Das Waadtländer Kantonsparlament hat das Gesetz über gefährliche Hunde bereinigt. Neu ist die Haltung von 17 Kampfhunderassen bewilligungspflichtig. Geprüft werden dabei die Abstammung des Hundes und die Kenntnisse des Hundehalters. Weiter...
Weniger, aber gesündere Tauben in der Stadt, die weniger Schmutz und Kosten für Abwehr- und Reinigung verursachen. Dafür sollen die bis zu zehn betreuten Taubenschläge sorgen, die 2006 und 2007 errichtet werden. Im ersten bauen die Lockvögel schon Nester.
"Das ist keine offene Futterstation. Hier soll gebrütet werden", sagt Herrad Hergeth mit Bestimmtheit. Sie meint die etwa 18 Tauben, die sie aufgezogen und als Lockvögel in den ersten Wiesbadener Taubenschlag gesetzt hat, den sie mit zwei weiteren Tierfreunden ehrenamtlich betreut. Der Schlag ist auf dem Dachboden des Gebäudes am Luisenplatz 5 errichtet worden, dem Sitz einer Abteilung des Hessischen Kultusministeriums. Weiter...
Eine Gen-Variante macht Rinder einer Studie zufolge anfälliger für BSE. Die Veränderung auf Chromosom 13 im Kuh- Erbgut erhöhe das Risiko für die Tiere, an Rinderwahnsinn zu erkranken erheblich, sagte Katrin Juling von der Technischen Universität München am Dienstag.
Konkret bedeute dies statistischen Berechnungen zufolge, dass in Großbritannien mehr als die Hälfte der Erkrankungen bei Holstein Frisian-Kühen - und damit mehr als 100 000 BSE-Fälle - auf diese Gen-Veränderung zurückgehen, berichtet die Forschergruppe im Online-Journal "BMC Biology". Weiter...
Auf Fuchsjagd hat sich die Basler Polizei an einem ungewöhnlichen Ort begeben müssen: Das ausgewachsene Raubtier war am Montagmorgen in die Küche eines Hotels mitten in der Innenstadt eingedrungen. Das Küchenpersonal bemerkte den ungebetenen Gast bei Arbeitsantritt gegen halb vier Uhr, wie die Polizei berichtete. Beide Seiten erschraken, der Fuchs trat die Flucht an und versteckte sich unter einem großen Kühlschrank. Dort war für ihn allerdings der Weg zu Ende: Das Tier blieb stecken. Weiter...
Bert und Berta sind vor rund einem Jahr in einem Doppelstockbett zu Welt gekommen. Heute leben die beiden pelzigen Geschwister auf dem Hof der Stöters im Neuruppiner Ortsteil Krangen. „Die Waschbärin hatte sich in einem Ferienbungalow in Alt-Ruppin eingenistet und dort ihre Babys zur Welt gebracht“, erzählt Pflegemutter Ursula Stöter. Als die Eigentümer nach längerer Zeit den Bungalow wieder einmal nutzen wollten, entdeckten sie die sechsköpfige Waschbärenfamilie in ihrem Bett und versuchten, die ungebetenen Untermieter mit lauter Musik zu vertreiben. „Eigentlich eine recht humane Methode. Immerhin haben sie die Tiere nicht geschlagen“, findet Stöter. Die Waschbärenfamilie floh – Bert und Berta ließ das Muttertier jedoch zurück. Die Bungalow-Besitzer brachten sie zu Ursula Stöter. Weiter...
Aus der Pelztierfarm in die Freiheit
Seit rund 70 Jahren lebt der Waschbär (Procyon Lotor) auch in Deutschland. 1934 setzte ein Förster erstmals vier Exemplare am Edersee in Hessen aus.
Die Population im Nordosten Deutschlands allerdings hat ihren Ursprung in Brandenburg. Ende des Zweiten Weltkrieges wurde eine Pelztierzuchtfarm in Wolfshagen im Kreis Märkisch-Oderland durch eine Bombe zerstört. Die überlebenden Waschbären begründeten die heutige Population in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Weiter...
„Gehirnwäsche“ nennt man es, wenn Menschen durch psychologischen Terror gebeugt und für die eigenen Zwecke manipuliert werden. Aber Gehirnwäsche ist keine Erfindung des Menschen. Viele Parasiten manipulieren ihre Wirtsorganismen derart, dass sie ihr Verhalten dramatisch ändern. Als wahre Meister der Manipulation erweisen sich dabei parasitische Wespen, die man im Sommer an warmen Trockenrasenhängen oder in heißen Dünentälern suchen muss. Weiter...
Die vor 14 Tagen vollmundig angekündigte Bußgeldoffensive gegen Hundehalter, die die Hinterlassenschaft ihrer Tiere nicht beseitigen, wird gestoppt. Statt konsequent Bußgeld zu verhängen, sprechen die so genannten Kiezstreifen die Halter nett an und bitten, ihren Dreck doch mitzunehmen. Vor zwei Wochen waren sich die zwölf Bezirksbürgermeister und ihre Ordnungsämter noch einig, in allen öffentlichen Grünanlagen und auf Straßen gezielt Geldbußen verhängen zu wollen.
Grund für die Ernüchterung: Zwar landet jede aufgenommene Anzeige der Kiezstreifen vor Gericht, aber der größte Teil der Verfahren wird von den Richtern abgewiesen, da die Ordnungsämter in den seltensten Fällen den Stein des Anstoßes dem entsprechenden Vierbeiner zuweisen können. Erfolgreiche Anzeigen oder die Bußgeldforderung von 35 Euro sind aber nur dann möglich. Und die Tricks der Hundehalter, sich aus der Verantwortung zu stehlen, sind vielfältig. Sie schlagen sich in die Büsche, kennen den Hund angeblich nicht oder sagen, dass sie nichts vom Wegräumen wüssten. "Inzwischen müssten eigentlich alle Hundehalter wissen, dass der Kot nach dem Berliner Straßenreinigungsgesetz von ihnen selbst entsorgt werden muss", so Marlies Meunier, Leiterin des Ordnungsamts Friedrichshain-Kreuzberg. Weiter...
Halloween ist in den USA angesagt. In Kalifornien zelebriert man das Kostümfest ganz besonders, denn hier werden auch Haustiere, genauer gesagt Hunde, involviert. In Long Beach wird kurz vor Halloween eine Parade organisiert, in der die Vierbeiner in skurrilen Verkleidungen auftreten. Weiter...
Der Jagdtrieb war stärker als die Bindung zum Herrchen: Ein Hund hat am Falckensteiner Strand einen Schwan getötet. Kein Einzelfall: In den vergangenen Jahren wurden am Strand sogar Rehe von Hunden gerissen. Ob nun dieser konkrete Fall Konsequenzen für den Hundehalter hat, ist offen. Ein Mann spaziert mit seinem Jagdhund am Falckensteiner Strand entlang. Plötzlich bemerkt der Hund einige Schwäne, stürzt sich ins Wasser, trennt eines der Tiere von der Gruppe. Der Hundebesitzer ruft seinen Hund, immer wieder. Dieser schwimmt in Richtung Schwan, beißt mehrfach zu, zerrt den bereits leblos wirkenden Vogel ins seichte Wasser. Ein Angler in Wathosen verscheucht schließlich den Hund, der sterbende Schwan treibt hinaus in die Förde. Der Hundebesitzer nimmt seinen Hund an die Leine und verlässt den Strand.
Ereignet hat sich dieser Fall am vergangenen Freitag in Höhe des Leuchtturms Friedrichsort. Dort wie auch an anderen Strandabschnitten dürfen Hunde vom 1. Oktober bis 31. März unangeleint laufen. Weiter...
Elefanten können sich selbst im Spiegel erkennen. Diesen Test, der Verhaltensforschern als Kriterium für Ich-Bewusstsein gilt, haben bislang nur Mensch, Menschenaffen und Delfine bestanden.
Diese überraschende Erkenntnis präsentieren amerikanische Verhaltensforscher in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS"; Bd. 103, S. 17053). Bisher ist nur von Menschen, Menschenaffen und Delfinen bekannt, dass sie ihr Spiegelbild erkennen können. Elefanten mit ihren großen Gehirnen und komplexen sozialen Verhaltensweisen seien aber "logische Kandidaten" für entsprechende Versuche vor dem Spiegel gewesen, erläutert das Team um Frans de Waal von der Emory-Universität in Atlanta. Weiter...
Wärmedämmung: Niedrigenergie-Haus als Lug und Trug
Wärmedämmung durch Dämmmaterial ist für den Architekten Konrad Fischer https://www.konrad-fischer-info.de der größte Schwindel aller Zeiten. "Die theoretisch und praktisch erwiesene energetische Nutzlosigkeit von Dämmstoff - der eben vor der Wand anstauende Wärme nicht wie ein Staudamm das Wasser bis zum Überfließen dämmen kann - ergibt sich auch aus unverfälschten Vergleichsdaten des Energieverbrauchs von gedämmten und ungedämmten Häusern", so der Architekt im pressetext-Interview. Zumeist wären es falsche Rechenmethoden, die zu einem falschen Schluss kommen.
Ausgangspunkt der Diskussion über den Sinn oder Unsinn von Wärmedämmung war ein im Nachrichtenmagazin Spiegel https://www.spiegel.de erschienener Artikel unter dem Titel "Windige Geschäfte mit dem Klimaschutz". Fischer verweist in diesem Zusammenhang auch auf tatsächliche Beispiele wie etwa dem Hannoveraner Wohnkomplex, an dem ein Wohnblock mit einem kunststoffverblendeten Wärmedämmschutz aus vier Zentimeter Polystyrol versehen wurde. Die Ersparnis sollte 65.000 Liter Rohöl in 40 Jahren ausmachen. "Dabei wird die Lebensdauer bei solchen Dämmmaterialien seitens der Hersteller mit rund 20 Jahren angegeben", so Fischer. Bei einem Ölpreis von 0,25 Euro im Jahr 1989 wäre das eine rechnerische Ersparnis von ca. 26.000 Euro gewesen, rechnet der Architekt vor. "Der Betrag hätte die Investition von 500.000 Euro niemals gerechtfertigt." Was den Experten allerdings am meisten stört, ist die Tatsache, dass der Sachverständige Jens Fehrenberg im Vergleich mit den nicht sanierten Nachbargebäuden herausfand, dass es überhaupt keine Heizkostenersparnis gab. Weiter...